Entstehung, Geschichte und Ziele einer Dorfzeitung
Im August 1982 konnten die Rixbecker Bürger bei dem jährlich stattfindenden Wandertag nachstehenden Zettel lesen:
“Wer hat Interesse an der Geschichte Rixbecks und möchte an einer Dorfzeitung mitarbeiten? Interessenten tragen sich bitte in diese Liste ein. Hubert Marke”
Einige Zeit später trafen sich dann vier Damen und zwei Herren, um ihre Zielsetzungen in Richtung Dorfzeitung zu diskutieren. Was wollen wir damit erreichen? Wie können wir uns nennen? Dies waren zwei der wichtigsten Punkte der Diskussion. Kontakte suchen, halten, verbessern, den Informationsfluss innerhalb des Dorfes aufrechterhalten und ggfs. auf Probleme hinweisen. Die Geschichte Rixbecks aufarbeiten und den Vereinen Gelegenheit geben, sich vorzustellen. Regelmäßig wiederkehrende Termine bekannt geben. Mit diesen Erklärungen und der Bitte um Titelvorschläge erscheint dann kurz vor Weihnachten die erste Ausgabe unter “Rixbeck Nr.1”
Ebenfalls einig ist sich das Redaktionsteam, diese Zeitung vierteljährlich zu erstellen, sich möglichst auf vier Seiten zu beschränken und die Verteilung kostenlos an alle Haushalte in Rixbeck vorzunehmen.
Aus 25 Einsendungen wird im Frühjahr 1983 der Name “Blickpunkt Rixbeck” – vorgeschlagen von Edith Bohle – ausgewählt. Graphisch gestaltet durch Bernd Schäfer erscheint die zweite Ausgabe dann unter diesem Namen mit dem Wappen des Schützenvereins.
Erst mit der Ausgabe 4/87 erhält der Blickpunkt sein heutiges Aussehen mit den offiziellen Wappen des Ortsteils Rixbeck und des Schützenvereins.
Nach 10 Jahren zieht die Arbeitsgruppe in der Ausgabe 1/93 das erste Mal Bilanz.
- 200 Seiten sind bis dahin erstellt und ca. 80.000 Blätter bedruckt worden.
- Eine kostenlose Verteilung an die Haushalte ist nach wie vor möglich, da der Bürgerring die anfallenden Kosten für Fotokopien übernimmt.
- Acht Personen haben redaktionell in dieser Zeit mitgearbeitet, davon Hubert Marke, Dagmar Stratmann und Margret Vossebürger von Anfang an.
- Von der mechanischen über die elektrische Schreibmaschine ist die Erfassung unserer Berichte inzwischen auf die moderne Datenverarbeitung (=Computer) umgestellt worden.
- Mittlerweile besteht die Arbeitsgruppe fast 20 Jahre. Besonders stolz sind wir darauf, dass die Anregungen zur 850-Jahr-Feier im Frühjahr 1986 und viele Informationen dazu vom Redaktionsteam kamen. Auch die von uns initiierte Ausstellung “Rixbecker Hobbykünstler” im Februar 1994 war ein toller Erfolg.